Auch dieses Jahr wurden wieder Stöße von CD's durchgehört. Manche davon mehr, die meisten weniger. Zum Abschluss gibt es nun die Top 20 der besten Alben 2006.
iLiKETRAiNS
Progress-Reform
Der Erstling der Formation aus Leeds erweist sich als halbstündige Reise durch oppulente Klanglandschaften. Ein 32-minütiges Mini-Epos, das es in sich hat. Düster und wunderschön. Bedrohliches zum Dahinschmelzen. [more]
Muse
Black Holes And Revelations
Muse setzen sich mit ihrem vierten Album zwischen alle Stühle: Indie-Rock, Dance-Pop, dazu diverse Retro- und Klassik-Anleihen. Klingt überambitioniert. Ist es auch. Ein spannungsgeladenes Wagnis. Verstehe einer diesen Matt Bellamy... [more]
Graham Coxon
Love Travels At Illegal Speeds
Es gibt Platten, die lassen einen nicht mehr los. Man muss sie einfach ins Herz schließen. Graham Coxon hat solch eine Platte gemacht. Wieder nichts mit dem Erwachsenwerden. Und das mit fast 37 Jahren. Weiter so. [more]
Mystery Jets
Making Dens
Wenn der Vater mit dem Sohne: Die charmanten Krachmacher von der Eel Pie Island haben mit ihrem Erstling eines der ungewöhnlichsten Pop-Alben des Jahres abgeliefert. Eine wahrhaftig originelle Truppe, diese Mystery Jets. [more]
Sparklehorse
Dreamt For Light Years In The Belly Of A Mountain
Die Rückkehr von Sparklehorse. Der exzentrische Mark Linkous hat sich doch tatsächlich noch mal hochgerappelt und ein neues Album aufgenommen. "Half intricate indie-rock, half heavy, alt.country-tinged tunes." Gespenstisch gut. [more]
Junior Boys
So This Is Goodbye
Das innovativste, melancholischte und überhaupt heißeste Elektro-Pop-Album des Jahres. Stylish und catchy zugleich. "Perfect for the heat of the night as well as the morning after." Ich wette, Neil Tennant und Chris Lowe mögen diese Platte. [more]
Hot Chip
The Warning
"Hot Chip will break your legs, snap off your head." Alles Humbug. Der Titelsong von "The Warning" lügt. Nix da Knochenbrechen. Stattdessen ein klassisches Wohlfühl-Album. Gefühlvoller und wärmer elektronische Musik nie klang. [more]
The Paper Chase
Now You Are One Of Us
6.6.2006: The Devil's Day. Passt perfekt. Kein Zombie-Klassiker von George A. Romero, wo dieses Album nicht den passenden Soundtrack abgeben würde. Krasses Teil. Der schiere Wahnsinn. Schaudernde Bewunderung. "They will get you in the end." [more]
Morrissey
Ringleader Of The Tormentors
Morrissey hat es geschafft. Er ist über jede Kritik erhaben. Der Mann hat die Lizenz zum Leiden. Und er nützt sie. Auf "Ringleader Of The Tormentors" mehr denn je. Das Resultat: Ein Schmachtfetzen par excellence. Kitsch in Perfektion. [more]
TV On The Radio
Return To Cookie Mountain
Ein weiteres formidables Album. Atmosphärisch dicht, gleichzeitig aber auch von einer unglaublichen Leichtigkeit gekennzeichnet. Und erst diese atemberaubende musikalische Vielfalt ..."a massive soundclash of styles". Bonus: Bowie included. [more]
The Meligrove Band
Planets Conspire
Der ultimative Beach Boys-Nostalgie-Trip des Jahres. Mit allem Drum und Dran. Ganz große Melodien. Komplexe Kompostionen fern der herkömmlichen Norm. Ein verspieltes Intermezzo da, ein wahnwitziges Break dort. Wie genial ist das denn? [more]
Damien Rice
9
Nein, der "King Of Pain" hat nach "0" kein weiteres "Album des Jahres" vollbracht. Für das gepflegte Vor-Sich-Hinleiden mit Stil reicht es jedoch allemal. Übrigens: Reiner Zufall, dass die Platzierung dem Albumtitel gleicht. Ehrlich wahr... [more]
Yeah Yeah Yeahs
Show Your Bones
Es mag weniger trashig sein. Dafür präsentiert sich das Zweitwerk der Indie-Rocker aus NYC umso raffinierter in Sachen Songwriting. Was bleibt, ist eine Platte mit elf wahrlich glorreichen Tracks. Der "Thin White Duke" hat also doch geirrt. [more]
Final Fantasy
He Poos Clouds
Eitel und maßlos selbstverliebt. Richtig schön melodramatisch. Ein Album, wo man beim Konsum so wenig wie möglich atmen sollte, um auch ja nicht zu stören. Einfach fabulös, dieser Mann, der Wolken furzen konnte... [more]
Thom Yorke
The Eraser
Weder Radiohead- noch Solo-Album. Was es ist? "More beats and electronics, but its songs." Intim und fragil. Manisch und verzweifelt. Voll mit atmosphärischen Sounds und kryptischer Poesie. Laptop-Elektronik Marke Thom Yorke. [more]
Sunset Rubdown
Shut Up I Am Dreaming
Spencer Krug war mitverantwortlich für das letztjährige "Album des Jahres". Sunset Rubdown ist eines seiner Nebenprojekte. Man fühlt sich an die guten, alten Zeiten mit den Pixies oder David Bowie erinnert. Nicht zu vergessen: Wolf Parade. [more]
Tool
10,000 Days
Alles beim Alten bei der bedeutendsten progressiven Rock-Band der Gegenwart. "10,000 Days" bietet wenig Neues, zu begeistern weiß das Tool'sche Sounduniversum aber immer noch. Stagnation auf allerallerhöchstem Niveau. [more]
The Kooks
Inside In / Inside Out
Schon wieder vier knapp 20-jährige Jungspunde aus dem Vereinigten Königreich, die bereits mit ihrem Debutalbum alles richtig machen. Hits, Hits und noch mehr Hits. Erinnert sich noch jemand an "I Should Coco"? [more]
Beirut
Gulag Orkestar
Balkan-Klänge mit Akkordeon und Blasinstrumenten, die doch irgendwie Indie-Pop sind. Möglich gemacht durch einen 19-jährigen Ami. Wunderbar melancholisch. Und so richtig schön dramatisch. Die cleverste Platte 2006. [more]
Arctic Monkeys
Whatever People Say I Am, That's What I'm Not
Das roch nicht nur nach Hype, das war Hype. Was in diesem Fall allerdings durchaus mal Sinn machte. Haben die vier Jungspunden aus Sheffield doch das "Debutalbum des Jahres" abgeliefert. Was schreibe ich da? Album des Jahres. Punkt. [more]
[Y2K+6: DIE PLATTEN VON GESTERN (2)]
[Y2K+6: DIE PLATTEN VON GESTERN (3)]
[Y2K+6: DIE FILME VON GESTERN]
iLiKETRAiNS
Progress-Reform
Der Erstling der Formation aus Leeds erweist sich als halbstündige Reise durch oppulente Klanglandschaften. Ein 32-minütiges Mini-Epos, das es in sich hat. Düster und wunderschön. Bedrohliches zum Dahinschmelzen. [more]
Muse
Black Holes And Revelations
Muse setzen sich mit ihrem vierten Album zwischen alle Stühle: Indie-Rock, Dance-Pop, dazu diverse Retro- und Klassik-Anleihen. Klingt überambitioniert. Ist es auch. Ein spannungsgeladenes Wagnis. Verstehe einer diesen Matt Bellamy... [more]
Graham Coxon
Love Travels At Illegal Speeds
Es gibt Platten, die lassen einen nicht mehr los. Man muss sie einfach ins Herz schließen. Graham Coxon hat solch eine Platte gemacht. Wieder nichts mit dem Erwachsenwerden. Und das mit fast 37 Jahren. Weiter so. [more]
Mystery Jets
Making Dens
Wenn der Vater mit dem Sohne: Die charmanten Krachmacher von der Eel Pie Island haben mit ihrem Erstling eines der ungewöhnlichsten Pop-Alben des Jahres abgeliefert. Eine wahrhaftig originelle Truppe, diese Mystery Jets. [more]
Sparklehorse
Dreamt For Light Years In The Belly Of A Mountain
Die Rückkehr von Sparklehorse. Der exzentrische Mark Linkous hat sich doch tatsächlich noch mal hochgerappelt und ein neues Album aufgenommen. "Half intricate indie-rock, half heavy, alt.country-tinged tunes." Gespenstisch gut. [more]
Junior Boys
So This Is Goodbye
Das innovativste, melancholischte und überhaupt heißeste Elektro-Pop-Album des Jahres. Stylish und catchy zugleich. "Perfect for the heat of the night as well as the morning after." Ich wette, Neil Tennant und Chris Lowe mögen diese Platte. [more]
Hot Chip
The Warning
"Hot Chip will break your legs, snap off your head." Alles Humbug. Der Titelsong von "The Warning" lügt. Nix da Knochenbrechen. Stattdessen ein klassisches Wohlfühl-Album. Gefühlvoller und wärmer elektronische Musik nie klang. [more]
The Paper Chase
Now You Are One Of Us
6.6.2006: The Devil's Day. Passt perfekt. Kein Zombie-Klassiker von George A. Romero, wo dieses Album nicht den passenden Soundtrack abgeben würde. Krasses Teil. Der schiere Wahnsinn. Schaudernde Bewunderung. "They will get you in the end." [more]
Morrissey
Ringleader Of The Tormentors
Morrissey hat es geschafft. Er ist über jede Kritik erhaben. Der Mann hat die Lizenz zum Leiden. Und er nützt sie. Auf "Ringleader Of The Tormentors" mehr denn je. Das Resultat: Ein Schmachtfetzen par excellence. Kitsch in Perfektion. [more]
TV On The Radio
Return To Cookie Mountain
Ein weiteres formidables Album. Atmosphärisch dicht, gleichzeitig aber auch von einer unglaublichen Leichtigkeit gekennzeichnet. Und erst diese atemberaubende musikalische Vielfalt ..."a massive soundclash of styles". Bonus: Bowie included. [more]
The Meligrove Band
Planets Conspire
Der ultimative Beach Boys-Nostalgie-Trip des Jahres. Mit allem Drum und Dran. Ganz große Melodien. Komplexe Kompostionen fern der herkömmlichen Norm. Ein verspieltes Intermezzo da, ein wahnwitziges Break dort. Wie genial ist das denn? [more]
Damien Rice
9
Nein, der "King Of Pain" hat nach "0" kein weiteres "Album des Jahres" vollbracht. Für das gepflegte Vor-Sich-Hinleiden mit Stil reicht es jedoch allemal. Übrigens: Reiner Zufall, dass die Platzierung dem Albumtitel gleicht. Ehrlich wahr... [more]
Yeah Yeah Yeahs
Show Your Bones
Es mag weniger trashig sein. Dafür präsentiert sich das Zweitwerk der Indie-Rocker aus NYC umso raffinierter in Sachen Songwriting. Was bleibt, ist eine Platte mit elf wahrlich glorreichen Tracks. Der "Thin White Duke" hat also doch geirrt. [more]
Final Fantasy
He Poos Clouds
Eitel und maßlos selbstverliebt. Richtig schön melodramatisch. Ein Album, wo man beim Konsum so wenig wie möglich atmen sollte, um auch ja nicht zu stören. Einfach fabulös, dieser Mann, der Wolken furzen konnte... [more]
Thom Yorke
The Eraser
Weder Radiohead- noch Solo-Album. Was es ist? "More beats and electronics, but its songs." Intim und fragil. Manisch und verzweifelt. Voll mit atmosphärischen Sounds und kryptischer Poesie. Laptop-Elektronik Marke Thom Yorke. [more]
Sunset Rubdown
Shut Up I Am Dreaming
Spencer Krug war mitverantwortlich für das letztjährige "Album des Jahres". Sunset Rubdown ist eines seiner Nebenprojekte. Man fühlt sich an die guten, alten Zeiten mit den Pixies oder David Bowie erinnert. Nicht zu vergessen: Wolf Parade. [more]
Tool
10,000 Days
Alles beim Alten bei der bedeutendsten progressiven Rock-Band der Gegenwart. "10,000 Days" bietet wenig Neues, zu begeistern weiß das Tool'sche Sounduniversum aber immer noch. Stagnation auf allerallerhöchstem Niveau. [more]
The Kooks
Inside In / Inside Out
Schon wieder vier knapp 20-jährige Jungspunde aus dem Vereinigten Königreich, die bereits mit ihrem Debutalbum alles richtig machen. Hits, Hits und noch mehr Hits. Erinnert sich noch jemand an "I Should Coco"? [more]
Beirut
Gulag Orkestar
Balkan-Klänge mit Akkordeon und Blasinstrumenten, die doch irgendwie Indie-Pop sind. Möglich gemacht durch einen 19-jährigen Ami. Wunderbar melancholisch. Und so richtig schön dramatisch. Die cleverste Platte 2006. [more]
Arctic Monkeys
Whatever People Say I Am, That's What I'm Not
Das roch nicht nur nach Hype, das war Hype. Was in diesem Fall allerdings durchaus mal Sinn machte. Haben die vier Jungspunden aus Sheffield doch das "Debutalbum des Jahres" abgeliefert. Was schreibe ich da? Album des Jahres. Punkt. [more]
[Y2K+6: DIE PLATTEN VON GESTERN (2)]
[Y2K+6: DIE PLATTEN VON GESTERN (3)]
[Y2K+6: DIE FILME VON GESTERN]
wasix - 16. Dez, 20:46 - [2006 Platten]
dogma2 - 17. Dez, 04:16:
schöne liste!und ich muss gestehen: ich gehe sogar mit der reihenfolge (fast) konform ... bei interesse nach meiner liste, eine antwort reicht!
wasix - 17. Dez, 07:04:
klar doch. immer nur her damit...
dogma2 - 18. Dez, 18:47:
antwort auf meinem blog!
have fun!
johnny greenwood (Gast) - 10. Mär, 17:49:
charts
1. joanna newsom - Ys2. pipettes - we are the pipettes
3. beirut - gulag orkestar
4. jens lekman - why are you so silent now, jens
5. dresden dolls - yes virginia
6. damien rice - 9
7. the paper chase - now you are one of us
8. joanne wasser - joanne as a police woman
9. regina spektor - russian kitsch
10. muse - black holes and revelations
wasix - 10. Mär, 18:38:
schön...
...dass wir - wenn auch einige monate zu spät - auf diesem weg die gute, alte tradition aufrecht erhalten können. und siehe da: einige - wenn auch wenige - gemeinsamkeiten sind ja doch noch zu erkennen...wobei ich zu [1.] anmerken möchte, dass mich die gute frau letztes jahr am rand der verzweiflung gebracht hat. allerorts in höchsten tönen gelobt. kaum jemand, der diesem album nicht verfallen wäre. und ich? weit davon entfernt, den vermeintlichen geniestreich zu verstehen...
p.s.: ach, was wäre ich doch gern der thommy ... wo ist der eigentlich in deiner liste? ... verräter ... ;-)
johnny_greenwood - 10. Mär, 18:52:
bei dir nimmt der thom ja auch nicht den versprochenen ersten platz ein. wo ist die liebe thom gegenüber hinverschwunden...(seh übrigens gerade dass ich vor lauter aufregung, deine seite wiederentdeckt zu haben, einige albumtitel durcheinandergemixt habe. aber irgendwo müßten in meinem post alle, zur vollständigen zusammenstellung nötigen buchstaben und silben, vorhanden sein. aber vermutlich nicht mal das...)
wasix - 10. Mär, 18:59:
ad thom: hemmungen. alles nur hemmungen mich dann doch ein weiteres mal zu wiederholen. ich liebe ihn unvermindert. immer noch...05/01 -> The Paper Chase -> Chelsea ... du auch???
johnny_greenwood - 10. Mär, 19:35:
ach, herrlich. du hast (noch) immer alle konzertdaten und filmreleases im kopf. mein letztes konzert liegt schon ein paar wochen zurück. ich weiß gar nicht mehr wie das geht. aber paper chase in concert hört sich spannend an. zumal das chelsea ja praktisch gleich um die ecke liegt.
darf übrigens stolz eine wasix-sichtung melden. entweder das oder irgendwo werden musik-und filmexperten geklont...